Schrottarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Abfälle aus Metall werden als Schrotte bezeichnet und nach ihrem Anfallort unterschieden. Neuschrotte bezeichnen metallhaltige Abfälle, die direkt in der Produktion entstehen. Dabei kann es sich beispielsweise um Fräsreste, Späne oder Stanzreste handeln. Bei Eigenschrotten handelt es sich hingegen um Kreislaufschrotte, die direkt bei der jeweiligen Metallindustrie anfallen und dort im Wertstoffkreislauf gehalten werden. Sie werden direkt am Anfallort erneut eingeschmolzen und verarbeitet. Der Unterschied zu den Neuschrotten liegt in dieser unmittelbaren Verwertung. Neuschrotte treten in der Produktion beispielsweise beim Stanzen oder Zuschneiden auf, sind legiert oder anders verarbeitet und müssen daher vor dem Schmelzen erst eine Aufbereitung erhalten. <ref name = "BDE"/> Eigenschrott weist demnach eine höhere Reinheit auf als Neuschrott. | |||
Als dritte Kategorie werden Altschrotte unterschieden, bei denen es sich um Gebrauchsgüter nach dem Ende der Nutzungsphase (Konsumgüterschrotte) und Industriegüter handelt (vgl. Elektro-&Elektronikschrott, Industrieabfälle, Fahrzeugtechnik) <ref name = "BDE"/> | |||
Aufgrund der unterschiedlichen Anfallstellen weisen Altschrotte hohe Verunreinigungen und Qualitätsschwankungen auf [VDM 2012, S. 22]. | |||
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<ref name = "BDE"> BDE et al. (Hg.) (2018): Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft. Einblicke und Aussichten. S. 130–131 Online verfügbar unter https://www.bvse.de/images/pdf/Nachrichten_2018/Statusbericht_2018_Ansicht_und_Druck.pdf, zuletzt geprüft am 30.08.2022. </ref> | |||
Kranert, Martin (Hg.) (2017): Einführung in die Kreislaufwirtschaft. Planung - Recht - Verfahren. Springer Fachmedien Wiesbaden. 5. Auflage. Wiesbaden, Heidelberg: Springer Vieweg. Online verfügbar unter http://extras.springer.com/2018/978-3-8348-1837-9. | |||
<ref name = "VDM"> VDM (Hg.) (2012): Usancen und Klassifizierungen des Metallhandels. Verband Deutscher Metallhändler e.V. | |||
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Version vom 27. März 2023, 13:48 Uhr
Abfälle aus Metall werden als Schrotte bezeichnet und nach ihrem Anfallort unterschieden. Neuschrotte bezeichnen metallhaltige Abfälle, die direkt in der Produktion entstehen. Dabei kann es sich beispielsweise um Fräsreste, Späne oder Stanzreste handeln. Bei Eigenschrotten handelt es sich hingegen um Kreislaufschrotte, die direkt bei der jeweiligen Metallindustrie anfallen und dort im Wertstoffkreislauf gehalten werden. Sie werden direkt am Anfallort erneut eingeschmolzen und verarbeitet. Der Unterschied zu den Neuschrotten liegt in dieser unmittelbaren Verwertung. Neuschrotte treten in der Produktion beispielsweise beim Stanzen oder Zuschneiden auf, sind legiert oder anders verarbeitet und müssen daher vor dem Schmelzen erst eine Aufbereitung erhalten. [1] Eigenschrott weist demnach eine höhere Reinheit auf als Neuschrott.
Als dritte Kategorie werden Altschrotte unterschieden, bei denen es sich um Gebrauchsgüter nach dem Ende der Nutzungsphase (Konsumgüterschrotte) und Industriegüter handelt (vgl. Elektro-&Elektronikschrott, Industrieabfälle, Fahrzeugtechnik) [1]
Aufgrund der unterschiedlichen Anfallstellen weisen Altschrotte hohe Verunreinigungen und Qualitätsschwankungen auf [VDM 2012, S. 22].
Literaturverzeichnis
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 BDE et al. (Hg.) (2018): Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft. Einblicke und Aussichten. S. 130–131 Online verfügbar unter https://www.bvse.de/images/pdf/Nachrichten_2018/Statusbericht_2018_Ansicht_und_Druck.pdf, zuletzt geprüft am 30.08.2022.