Sperrmüll
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Sperrmüll (manchmal auch Sperrgut) ist ein fester Abfall aus Haushalten. Wegen seiner Größe (Sperrigkeit) passt er für gewöhnlich nicht in die haushaltsüblichen Sammelbehälter (wie beispielsweise die graue Tonne) und wird daher getrennt gesammelt und erfasst. [1]

In Abbildung 1 sind die Anteile an den Siedlungsabfällen in Deutschland für das Jahr 2019 dargestellt. Spermüll hatte dabei einen Anteil von 5%, was einer Menge von 2,767 Mio. Tonnen bzw. 33,27 kg pro Einwohner und Jahr entspricht. [2]
Die Erfassung erfolgt deutschlandweit in verschiedenen Holsystemen sowie über die Selbstanlieferung an Wertstoff- und Recyclinghöfen. Eine typische Zusammensetzung des in Deutschland anfallenden Spermüll kann Tabelle 1 entnommen werden.
Stoffgruppe | Anteil [Gew.-%] |
---|---|
Polster- und Verbundmöbel | 22,2 % |
Holzmöbel | 38,5 % |
Teppiche und andere Bodenbeläge | 8,0 % |
Kunststoffe | 4,7 % |
Metall- und Metallverbunde | 6,9 % |
Matratzen | 8,1 % |
Sonstiges Holz | 6,8 % |
Sonstiger Sperrmüll | 2,1 % |
Sonstige Abfälle | 2,6 % |
Literaturverzeichnis
- ↑ 1,0 1,1 Umweltbundesamt: Spermüll - Begriff. Online verfügbar unter: https://sns.uba.de/umthes/de/concepts/_00022948.html, zuletzt geprüft am 28.09.2021
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Statistisches Bundesamt (Destatis) (2021): Abfallbilanz - 2019. Online verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/Abfallwirtschaft/Publikationen/Downloads-Abfallwirtschaft/abfallbilanz-pdf-5321001.html, zuletzt geprüft am 28.09.2021
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
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